wer hat dich je beschworen und
besungen
wie deinen jüngern bruder den
september?
für ihn hat oft man seinen
stift geschwungen;
und nun folgt bald schon der
november.
in deiner sonne klarheit sitzt
zeitungen
lesend das volk, die kinder
füttern schwäne,
dein hoher blauer himmel hat
verschlungen
die wolken und der fische häme
die obgleich stumm aus
niederungen
mit süffisantem blubbern uns
bedenken.
viel ging’s zuletzt um
erwartungen
die man erfüllen soll; auf
bänken
haben zerbogen wir uns unsre
zungen
bis zum abend der so früh nun
einbricht.
das rechte wort zu finden ist
gelungen
auch den kastanienbäumen
nicht.
thora engel
08/10/06
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